Heute morgen war ich schon um achte wach, da ich gestern sehr früh im Bett war. Da ich wusste, dass ich nicht mehr schlafen konnte stand ich auf und ging in die Küche. Ich war gerade erst eingezogen und wusste daher noch nicht so genau, wo ich die Schüsseln hingetan hatte und musste erstmal suchen. Planung ist bei mir nämlich nicht besonders gut, wie ihr wissen solltet!!
Nach ein wenig suchen hatte ich dann eine Müslischüssel gefunden und stellte sie auf den Esstisch. Dann nahm ich mir das Müsli und einen Löffel, holte die Milch aus dem Kühlschrank und setzte mich an den Tisch. Während ich da rum saß und aß, schaute ich mir meine neue Cavallo an, die ich mir gestern gekauft hatte.
Nach dem Frühstück ging ich ins Bad und machte mich fertig, das heißt so viel wie waschen, anziehen, Zähne putzen, schminken u.s.w.
Danach schnappte ich mir ein paar Möhren und Äpfel, packte sie in meinen Opel Corsa und fuhr zum Stall.
Als ich ankam, ging ich in den Stall, um mein neues Pferd Marina zu begrüßen. Die Haflingerstute stand in ihrer großen, geräumigen Box und schaute mir schon interessiert entgegen.
Ich gab ihr und ihren Nachbarpferden ein paar Äpfel und Möhren und machte mich anschließend auf den Weg in die Sattelkammer. Ich schloss meinen Spind auf und legte die restlichen Möhren und Äpfel hinein.
Dann nahm ich Halfter und Putzkiste und ging zurück zu Marina. Ich halfterte sie auf, führte sie aus der Box und band sie daran an. Dann fing ich an zu putzen: ich startete mit dem Striegel und massierte sie sanft an Hals und Bauch. Als ich unter den Bauch kam, legte sie die Ohren an und schnappte nach mir, was ich ihr allerdings nicht übel nahm. Sie war anscheinend einfach ein wenig kitzelig. Auch an der anderen Seite wehrte sie sich ein wenig.
Ich legte den Striegel weg und putzte noch mit den restlichen Bürsten und kratzte die Hufe aus.
ich beschloss sie heute noch nicht zu reiten und deshalb dachte ich mir, dass wir spezieren gehen könnten, damit ich auch schonmal ein paar Wege kannte. Zur Sicherheit machte ich Marina noch Gamaschen dran, damit sie sich nicht an Ästen oder Sonstigem verletzen konnte, dann gings los.
Am Anfang war sie ein wenig unruhig und atmete laut, was sich aber anch kurzer Zeit legte und sie entspannte sich. Sie nahm ihren Kopf Richtung Boden und ich kraulte sie hinter den Ohren. Auf einer schönen sandstrecke beschloss ich sie am langen Strick zu traben, was auch gut klappte. Sie reagierte sehr gut auf meine Stimme und parierte auch am Ende der Strecke wieder brav durch.
Hinter der nächsten Kurve konnte ich auch schon den Hof sehen.
Wieder angekommen lobte ich sie und putzte sie nochmals. Danach stellte ich sie auf die Weide und beschloss abends nochmal vorbeizuschauen und nach ihr zu schauen.
Gesagt, getan...gegen sieben Uhr kam ich wieder am Hof an, ging zur Weide und brachte Marina in den Stall und gab ihr die letzten Möhren und Äpfel. ich lobte sie noch einmal und wünschte ihr eine gute Nacht. Dann fuhr ich nach Hause, sprang unter die Dusche und fiel dann todmüde ins Bett. Es war ein schöner Tag und ich beschloss sie morgen zum ersten mal zu reiten. Ich war erleichtert und schlief glücklich ein...
Ich hoffe der Bericht ist lang genug!!